Innendämmung und Kellerdeckendämmung - Fluch oder Segen?

Wir klären auf!

 Innendämmung & Kellerdeckendämmung – für mehr Wohnkomfort und weniger Heizkosten


Die Frage nach den Risiken einer Innendämmung sind so alt wie das Thema selbst.


Die Verlagerung des Taupunktes in den Wohnbereich spielt hier eine ebenso große Rolle wie die Sorge um Verlust von Wohnfläche, die Sorge vor Schimmel in den Wohnräumen und, nicht zuletzt, nach dem Preis und der Wirtschaftlichkeit.

Tatsächlich können wir hier nicht alle Fragen vollumfänglich beantworten, aber auf die wichtigsten bzw. grundlegendsten wollen wir hier gerne einmal eingehen.

Und tatsächlich steckt hier, wie bei so vielen Dingen, in allem auch ein Fünkchen Wahrheit, ein Stück weit berechtigte Sorge.

Insbesondere weil der Verlust an Wohnfläche (bei vergleichbarem energetischen Effekt wie bei einer Außendämmung / Fassadendämmung) erheblich ist.


Und die Kosten (unter Berücksichtigung der o.g. Prämisse) mindestens gleich hoch, wenn nicht gar höher sind (vorausgesetzt, es wird in beiden Fällen vergleichbar hochwertiges Material benutzt).

Aber dem gegenüber stehen bei dieser Form der Dämmung so immense Vorteile im Raum, dass es sich lohnt, sich etwas ausführlicher mit diesem Thema auseinanderzusetzen

Fangen wir mal mit der Grundsatzfrage an, nämlich der nach dem "WARUM".

Nicht jedes Haus lässt sich von außen dämmen – zum Beispiel bei denkmalgeschützten Fassaden oder wenn Nachbargrenzen es nicht zulassen. In solchen Fällen ist eine Innendämmung eine gute Alternative. Auch der oft vernachlässigte Kellerbereich bietet enormes Einsparpotenzial: Eine gedämmte Kellerdecke sorgt spürbar für warme Füße in den darüberliegenden Räumen – besonders im Winter.


Hieran schließt sich somit die nächste Frage an:


Was macht eine gute Innendämmung aus? Worauf sollte ich Wert legen?

Wenn ich mich für eine Innendämmung entschieden habe (aus welchen der o.g. Motive auch immer), geht es in die Feinabstimmung.

Was möchte ich mit dieser Maßnahme bezwecken? Geringere Heizkosten? Die Vermeidung bzw. Beseitigung eines Schimmelproblems? Kalte Füße? Wieviel Platz darf die Dämmung einnehmen?


Die Antwort auf diese und weitere Fragen sind elementar wichtig für den ausführenden Fachbetrieb, für Sie die richtige Dämmung zu finden.

Die Dämmung einer Kellerdecke ist in aller Regel etwas günstiger zu lösen (wobei hier oftmals Rohre und Leitungen das größte aber lösbare Problem darstellen), bei der Dämmung von Wohnraumwänden wird es schon etwas anspruchsvoller.
Hier stellen der üblicherweise bestehende Wunsch nach möglichst geringem Raumverlust und die besonderen Heiz- bzw. Klimaverhältnisse die größten Herausforderungen dar.
Ob hier nun die mineralisch gedämmte Trockenbauwand oder die hochwertigen Calcium-Silikatplatten (auch bekannt als "Klimaplatte" oder "Wohnklimaplatte") die bestmögliche Vorgehensweise darstellt, muss letztlich vor Ort entschieden werden.
Tatsächlich ist bei uns die Calcium-Silikatplatte bei uns üblicherweise die erste Wahl.


Bei korrekter Verarbeitung dieser "Klimaplatten" vermeiden Sie ein Hauptproblem der Innendämmung und beheben dessen Ursache: Nämlich, dass die Dämmschicht zum Gefängnis für Feuchtigkeit wird und durch Kondenswasser anfängt zu schimmeln. Das kann bei Calciumsilikatplatten nicht passieren, da diese Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben.
Die Silikatplatten bringt man von innen auf kalte Außenwände auf, wo sie eine atmungsaktive Dämmschicht bilden und somit die Feuchte in Wohn- oder auch Kellerräumen regulieren. So kommt Kondenswasser nicht in die Wand und löst dort möglicherweise Schimmel
aus. Es wird stattdessen einfach in der Platte verteilt und zwischengespeichert. Damit wirkt die Klimaplatte ähnlich wie ein schimmelfester Schwamm. 

Auch mögliche Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk der Wand wird von den Platten aufgenommen und verdunstet an deren Oberfläche, sodass die Wand trocken bleibt. Zur Schimmelbildung im Dämmstoff kommt es nicht, da Kalziumsilikat sehr alkalisch ist. Mit einem pH-Wert von knapp über zehn stellen Calciumsilikatplatten für Schimmelpilze eine unwirtliche Umgebung dar, sodass deren Sporen auf den Platten nicht keimen können.

Richtig eingesetzt, können sie sogar bei leichten Feuchtigkeitsproblemen an Außenwänden helfen – zum Beispiel in Altbauten oder unbeheizten Räumen

Weitere Vorteile:

Calcium-Silikatplatten: Die sichere Wahl bei Innendämmungen. Sie sind:

  • kapillaraktiv (nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie wieder ab)
  • diffusionsoffen (lassen Wasserdampf durch),
  • nicht brennbar,
  • schimmelresistent 

Außerdem sind sie aus mineralischen, umweltfreundlichen Rohstoffen hergestellt.


Wichtig bei der Verarbeitung:
Calcium-Silikatplatten müssen vollflächig verklebt und mit einem geeigneten Silikatkleber befestigt werden. Die Wände sollten tragfähig, trocken und möglichst eben sein. Außerdem ist ein sorgfältiges Spachteln und Armieren nötig, damit keine Wärmebrücken oder Risse entstehen. Ein abschließender Silikatputz sorgt für eine schöne und atmungsaktive Oberfläche. 

Eine hochwertige Endbeschichtung mit einem Kalkputz bzw. einem Kalkspachtel rundet die umfangreiche Vorarbeit bestmöglich ab.

Natürlich haben diese Platten aber auch Nachteile:

• Man ist bei der Wandgestaltung eingeschränkt. Tapete oder Wandfarbe – alles muss diffusionsoffen sein. Kalkfarbe, Silikatfarbe und Kreidefarbe oder Mineralputz sind in Ordnung. Ungeeignet sind Latexfarbe, Vinyltapeten, Fliesen oder gipshaltiger Putz.
• Es geht Raumvolumen verloren, das Zimmer wird kleiner. Wegen der vergleichsweise geringen Dämmwirkung muss man (bspw. Kalziumsilikatplatten) unter Umständen in entsprechend größeren Stärken verbauen.
• Kalziumsilikatplatten sind relativ teuer – insbesondere neuere Produkte, die aber auch entsprechend höhere Dämmwerte haben

Tatsächlich überwiegen aber weitaus mehr die Vorteile und deshalb laden wir Sie ein, uns zu diesem ganz besonderen Thema zu Ihrem Partner zu machen.

Sprechen Sie uns einfach an - gemeinsam finden wir die für Ihr Projekt ideale Lösung!

 
 
 
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